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Maxima Artikel

  • Anna Relle
  • 09.09.2020
  • acodemy in der Presse

Ein schöner Artikel in der September-Maxia über acodemy. Janina Lesbiszczak hat uns interviewt.

Wir freuen uns!


Die Digitalisierung macht auch vor Österreich nicht Halt. 

ELISABETH WEISSENBÖCK UND   ANNA RELLE STIEGER 

Die Informatikerinnen Elisabeth Weißenböck und Anna Relle Stieger sind die Gründerinnen von Acodemy (www.acodemy.at). Sie wollen Kindern den verantwortungsvollen Umgang mit Computer & Co beibringen.


Überforderte Working Mums zwischen Homeschooling und Homeoffice, geschlossene Schulen, Kinder, die  alleine spielen – was waren die prägenden Bilder der Krise? 

ANNA: Meines schaut so aus: Aus dem Computer der Väter strahlt am Esstisch ununterbrochen die Videokonferenz, die Kinder kämpfen zwischen Kinderzimmer und Küche mit Arbeitsblättern und die Mütter versuchen zwischen Essenmachen, Kinderfragen-Beantworten und zum gefühlten dritten Mal Geschirrspüler- Ausräumen ihren Job zu erledigen.  

ELISABETH: Wir als Programmierschule haben bald überlegt, was wir tun können, um die Situation zu erleichtern: Wir hatten etwa Onlineprogrammierstunden für Kinder und einen Livestream. Der wurde 13.000-mal angeschaut. 

Wie habt ihr diese Zeit erlebt?

ANNA: Von Zurücknehmen und Entspannen war nichts zu spüren. Für uns war sie sehr intensiv, weil wir bemerkt haben, dass die Programmierkurse für die Kinder ein wenig Normalität bringen. Es war schön, mitzuerleben, wie sehr sie sich gefreut haben, ihre Programmmierfreunde online wiederzusehen! Was wir damals noch nicht gewusst haben – diese Umstellung hat uns ein ganz neues Geschäftsfeld eröffnet. Und: Die Technik lässt sich mit so vielen wichtigen Bereichen des Lebens verbinden. Wir haben etwa in der Corona-Zeit mit Jugendlichen eine eigene Sport-App entwickelt, um sie während der Ausgangsbeschränkungen auch körperlich zu beschäftigen. 

Welche Missstände im Bildungssystem sind augenscheinlich geworden? 

ELISABETH: Die Digitalisierung hinkt in vielen österreichischen Schulen hinterher: kein Geld für technische Infrastruktur, zu wenig praxisnahe Fortbildungsmöglichkeiten bzw. sehr oft auch noch Berührungsängste der Lehrkörper – all das erschwert den Fortschritt. In der aktuellen Situation mussten nun die meisten Lehrer zusätzlich zu ihrem Fachwissen innerhalb kurzer Zeit zu Experten in E-Learning werden, was aber von heute auf morgen nicht geht. Live-Unterricht online muss ganz anders vorbereitet werden als Unterricht in der Schule. Wir hoffen, dass ein Umdenken stattfindet. Nicht-Wissen und Nicht-Können erzeugt Abhängigkeit. Davor wollen wir die junge Generation bewahren. 

Und wie kann man gerade Mädchen gezielt fördern, was den Wissensvorsprung im digitalen Leben betrifft? 

ANNA: Mädchen programmieren genauso gerne und geschickt wie Jungs. Wichtig ist, dass sie die Gelegenheit haben, es auszuprobieren. Wir unterrichten so viele coole Girls, die es einmal versucht und sofort geliebt haben. Die werden auch nicht unbedingt alle Programmiererinnen, aber sie werden die Welt, in der sie leben, besser meistern können.

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